Was ist TEM ?
(Traditionell Europäische Medizin)
Traditionell Europäische Medizin
In der Phytotherapie macht man sich vor allem die sekundären Pflanzenstoffe zunutze, denen verschiedenste gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben werden. Sie sind in unserer täglichen Ernährung enthalten (Gemüse, Obst, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Nüssen sowie Vollkornprodukten und Kräutern) und wirken antioxidativ, antikanzerogen, entzündungshemmend, verdauungsfördernd, antimikrobiell, cholesterinsenkend …
In der Mykotherapie werden Vitalpilze und daraus gewonnene Extrakte oder Trockenpulver zur Krankheitsprävention und Stärkung des Immunsystems angewendet. Die in den Pilzen vorhandenen Wirkstoffgruppen, wie z.B. Triterpene, Sterole, β-Glukane, Enzyme, Vitamine und Mineralien wirken ausgleichend auf den Körper. Diese Adaptogene unterstützen das Immunsystem, regulieren die Ausschüttung von Stresshormonen und verbessern die Leberfunktion. Somit wird der Körper ganzheitlich gestärkt.
Die Apitherapie ist die Anwendung von Bienenprodukten wie Honig, Propolis, Pollen, Gelée Royale und Bienenwachs. Die medizinische Verwendung von Erzeugnissen aus dem Bienenvolk hat in der Geschichte der Menschheit uralte Tradition. Schon Hippokrates verwendete Honig bei fieberhaften Erkrankungen und zur Wundbehandlung. Vor allem Manuka-Honig mit seinem hohen Anteil an Methylglyoxal aus Neuseeland wirkt effektiv gegen verschiedenste Keime, wie bereits mehrere Studien bewiesen haben.
Auch die Aromatherapie begleitet die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Sowohl im alten Ägypten, als auch in China, Indien oder bei den Arabern, Griechen und Römern wurden Räucherungen und der Einsatz duftender Pflanzenessenzen für Heilzwecke verwendet. Zu den heutigen – auch von der Schulmedizin anerkannten – Anwendungsgebieten zählen Erkältungskrankheiten. Die schleimlösende und antimikrobielle Wirkung an den Bronchien von bspw. Anisöl, Eukalyptusöl, Pfefferminzöl, Kiefernnadelöl, Myrtol, Thymianöl oder Fenchelöl sind klinisch nachgewiesen. Auch für den gastroenterologischen Bereich existieren einige pharmakologische Studien. So wirken Pfefferminz-, Thymian-, Fenchel- und Anisöl spasmolytisch (krampflösend) auf die glatte Muskulatur des Verdauungstraktes. Gegen Spannungskopfschmerz hat sich Pfefferminzöl bewährt und es gibt noch eine Vielzahl von weiteren Anwendungsgebieten.